Zusammensetzung:
- Portlandzement nach DIN EN 197-1
- Kalk nach DIN EN 459-1
- kornabgestufte Sande nach DIN EN 13139 0 - 0,6 mm
- Kalksteinmehl nach DIN EN 13139
- alkalibeständige Fasern
- Additive
Farbe: grau
Verbrauch:
Ein Sack Renovierspachtel a 25 kg ergibt mit ca. 5 - 6 l sauberem Wasser ca. 20 l Frischmörtel, ausreichend für etwa 8 - 9 m² bei einer Auftragsstärke von ca. 3 mm.
Lieferform:
Papiersäcke mit PE-Einlage à 25 kg auf Euro Paletten
Lagerung:
trocken, Lagerzeit ca. 6 Monate
Anwendung:
Renovierspachtel wird zum Verspachteln von Rissen (keine statischen Risse!) an Fassaden eingesetzt. Ebenso können damit Fassaden vollflächig verspachtelt und anschließend neu verputzt werden. Renovierspachtel eignet sich als Armierungsmörtel zum Einbetten von alkalibeständigem Glasgittergewebe (165 g/m²) sowie zur Herstellung einer Haftbrücke auf glattgeschaltem Beton (Aufbringen mit einer Zahntraufel).
Untergründe:
Der Untergrund muss tragfähig, sauber und frei von Frost sein. Geeignet sind Altputze der Mörtelgruppe P Ic, P II und P III sowie Dispersions- und Silikatsysteme. Oberflächlich sandende Untergründe bei Bedarf mit Tiefengrund verfestigen.
Eigenschaften:
- Wasserdurchlässigkeit W2
- dampfdiffusionsoffen (µ < 11)
- chromatarm gemäß TRGS 613
- Mörtelgruppe CS III nach DIN EN 998-1
- Mörtelgruppe PII nach DIN 18550
- Brandklasse A1 - GISCODE: ZP1
- Druckfestigkeit ca. 4,5 N/mm²
- E-Modul 3500 N/mm²
- Frischmörtelrohdichte 1,4 kg/dm³
- flexibel
- faserarmiert
- schwindkompensiert
- hohe Haftfähigkeit und Klebekraft
- äußerst ergiebig
- ansatzlos ausziehbar, hohe Geschmeidigkeit
- hohe Standfestigkeit in großen Schichtdicken
- Rissfreie Aushärtung
Renovierspachtel ist ein Werktrockenmörtel entsprechend DIN EN 998-1.
Verarbeitung:
Ein 25-kg-Sack Renovierspachtel wird mit ca. 5 - 6 l Wasser mittels Rührquirl zu einer steifplastischen Konsistenz angemischt. Reifezeit ca. 10 min, dann nochmals durchrühren und Endkonsistenz einstellen.
Renovierspachtel bei vollflächiger Anwendung mit der Stahltraufel aufziehen und glätten. Zur Erzeugung einer optimalen Oberflächenstruktur lässt sich Renovierspachtel glätten und verfilzen.
Zum Einbetten von Glasgittergewebe Renovierspachtel mit der Stahltraufel ca. 2 - 3 mm dick volldeckend aufziehen. In die noch feuchte Schicht das Glasgittergewebe einlegen. Herausquellende Spachtelmasse planeben abziehen, bis das Glasgittergewebe vollflächig eingebettet ist. Eventuell weitere dünne Überspachtelung vornehmen.
Objekt- und Verarbeitungstemperatur nicht unter 5°C.
Reinigung der Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser.