wellwall Sumpfkalk Marmorputz Körnung 1,0 mm im 2 x 20 kg Eimer
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lassen Sie sich einen entsprechenden flächenbezogenen Sanierungsvorschlag und Kostenermittlung durch uns erstellen. Tel. 0172 3896021
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Produktbeschreibung
Rein mineralischer Sumpfkalk-Oberputz für die Innenanwendung.
Mörtelklasse: P1 nach DIN V 18550.
Steht in den Körungen 0,5 mm, 1,0 mm zur Verfügung.
Einsatz
Gut glättbarer Oberputz mit gleichmäßiger Oberflächenstruktur für die individuelle Gestaltung von Wand- und Deckenflächen. Ideal als Fresko- oder Sgraffitoputz geeignet. Kalkputze puffern die Raumluftfeuchte. Reine Sumpfkalkputze bieten die beste Grundlage für ein gesundes Raumklima. Der Putz wirkt durch eine gute Wasseraufnahme- und Abgabefähigkeit, schnelle Rücktrocknung und einen sehr schnellen Wassertransport. Da das alleinige Bindemittel Luftkalk ist, wirkt der Putz während der Karbonatisierung zusätzlich hoch alkalisch und dadurch desinfizierend. Aufgrund einer dauerhaft wirkenden Pufferfähigkeit wird Schimmelpilzbildung gehemmt.
Volldeklaration
gasgebrannter Sumpfkalk, weiße Marmorsande, Wasser
Verbrauchsdaten
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Lieferform:
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20 kg Eimer
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Verbrauch:
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bis 0,5 mm Marmorkorn ca. 5,5 bis 7,5 m² / Eimer bis 1,0 mm Marmorkorn ca. 6 bis 8 m² / Eimer
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Lagerung:
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Luftdicht und frostfrei lagern. 6 Monate lagerfähig.
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Farbe:
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naturweiß, mit mineralischen Erdpigmenten, Eisenoxidpigmenten und allen kalkechten Farbpigmenten einfärbbar
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Verarbeitung
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Mineralische Untergründe sind vorzunässen, um ein Aufbrennen des Putzes zu vermeiden. Sumpfkalk-Marmorputz mit einer Glättkelle auf Wand oder Decke aufziehen. Ggf. ist die Konsistenz des Putzes durch Wasserzugabe einzustellen. Unterschiedliche Oberflächenstrukturen werden durch verschiedene Glätt- und Reibetechniken gestaltet.
Glättetechnik mittels Glättkelle oder venezianischer Kelle. Übergänge können durch Schwammbrett oder Malerbürste ansatzfrei gearbeitet werden. Die Verarbeitungszeit variiert je nach Saugfähigkeit des Untergrundes, der Raumtemperatur und der rel. Luftfeuchte. Vorversuch durchführen, ggf. stärker Vornässen. Kalkputzregeln sind zu beachten!
Die Farbgestaltung erfolgt durch Einfärben des Putzes mit kalkechten Farbpigmenten. Im Falle eines Renovierungsanstriches sollte nur Kalk als Anstrichmittel verwendet werden.(Technisches Merkblatt wellwall Sumpfkalk-Basis beachten!)
Auftrag
Den Sumpfkalk-Marmorputz mit einer Traufel leicht über Materialstärke aufziehen. Nach dem Anziehen kann der Putz mit der Glättkelle geglättet oder mit dem Schwammbrett (feine Struktur) verrieben werden. Besonders feine Glättstrukturen sind bei 2-fachem Materialauftrag möglich.
Spachtelglättung
Sollte sich Kellenabrieb zeigen, wird mit dem Kunststoffglätter weitergearbeitet. Um die oberflächlichen Poren leichter schließen zu können, wird mit einem Sprühgerät angefeuchtet.
Untergründe
Grundsätzlich kann der erfahrene Fachhandwerker auf einer Vielzahl verschiedenster Untergründe haltbare Sumpfkalkoberflächen gestalten. Voraussetzung ist, dass die Untergründe gleichmäßig glatt, staubfrei, fest, rau (griffig) und saugfähig sind.
Ideale Untergründe sind deshalb raue Kalk-, Kalkzement-, Zement-, Kalkgips- und hydraulische Kalkputze. Eventuell vorhandene Versinterungen sind zu entfernen.
Bei der Putzgrundbeurteilung sind die ATV DIN 18350 sowie DIN V 18550 zu beachten.
Silikat-, Dispersionssilikat- und Dispersionsuntergründe mit der Kalk-Haftbrücke überarbeiten.
Stark saugende Untergründe mit sauberem Wasser vornässen. Untergründe mit verminderter oder kaum Wasseraufnahmefähigkeit sind vor den Verputzarbeiten mit der Kalk-Haftbrücke zu überarbeiten und so saugfähig einzustellen.
Für die am häufigsten vorkommenden Untergründe empfehlen wir folgende Vorbehandlung:
Tapeten
Evtl. vorhandene Tapeten sind zu entfernen. Die dann vorhandenen Kleisterschichten mit sauberem Wasser abwaschen. Chemische Zusätze und Reinigungsmittel dürfen dabei keine Verwendung finden.
Leimfarbanstriche
Leimfarbanstriche oder andere wasserlösliche Farbanstriche und Beschichtungen sind ebenfalls mit sauberem Wasser abzuwaschen. Bei einer mechanischen Entfernung durch Schleifen oder Fräsen ist unbedingt zu kontrollieren, dass keine Reste der genannten Anstriche mehr vorhanden sind. Ein Anfeuchten der Oberflächen ermöglicht die Überprüfung ob sich im Falle von Feuchtigkeit dann noch ein Schmierfilm bildet. Sollte dies noch der Fall sein dann entfernen Sie auch diesen Restfilm gründlich.
Absperrende Farbanstriche
Dichte, absperrende Farbanstriche wie Lacke, Ölfarben, Latex müssen vollständig entfernt werden.
Sandende Untergründe, schadhafte Putze
Sandende Untergründe verfestigen. Nicht haftende Putze, lose Altanstriche und Farbreste sind vollständig zu entfernen. Lose Putzstellen entfernen und erneuern. Risse im Putz öffnen und mit der Kalk-Haftbrücke schließen. Bei rissbehafteten Altputzen ist die Fläche mit der Kalk-Haftbrücke komplett zu überziehen und ein Armierungsgewebe einzubetten.
Fehlstellen und Ebenheit.
Fehlstellen wie Dübellöcher, entfernte Altputzstellen, Schlitze für Unterputzverlegung usw. müssen plan zur Putzoberfläche geschlossen werden. Bei einem Wegsacken des Füllmaterials ist nachzuglätten.
Achtung!
Gerade bei der nachträglichen Verlegung von Kabel und Leitungen in den Unterputz ist eine gewissenhafte Verarbeitung und Beachtung der Empfehlungen zur
Untergrundbehandlung besonders wichtig.
Um zu vermeiden, dass sich die ausgebesserten Fehlstellen und unter Putz gelegte Leitungen nachträglich in der Struktur der Kalk-Oberfläche abzeichnen oder es zu Farbveränderungen an diesen Stellen kommt ist darauf zu achten, dass:
- die Füllstellen weder Erhebungen noch Vertiefungen zur Putzfläche aufweisen
- die Füllstellen weder rauher noch glatter als die Putzflächen ausgeführt werden
- eine völlige Durchtrocknung des Füllmaterials gewährleistet ist
neu verputzte Stellen sind, wenn sie mit gipshaltigen Materialien ausgeführt wurden, mit Sperrgrund zu behandeln um ein späteres Durchschlagen in den Kalkputz zu verhindern.
Verspachtelte Gipskarton- und Gipsfaserplatten
Gipskartonplatten- und Gipsfaserplattenbeplankungen mit Armierungsbinden ausstatten. Sollten die Beplankungen bereits tapeziert gewesen sein, so sind die alten Kleisterschichten abzuwaschen.
Damit sich die Spachtelung der Plattenfugen nicht später in der Struktur der KalkOberfläche abzeichnen oder es zu Farbveränderungen an diesen Stellen kommt ist eine der beiden nachfolgenden Varianten umzusetzen:
Variante 1
Auf die Plattenbeplankung ist vollflächig ein Textilvlies zu tapezieren. Auch bei alten Gipskartonplatten ist wegen der Gefahr der Ausblühungen das Tapezieren eines glatten Textilvlieses vorzunehmen.
Es ist ein Textilvlies mit hygroskopischen Eigenschaften (kein Glasfaservlies) zu verwenden. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass ein vom Vlieshersteller empfohlener nassfester Kleber eingesetzt wird.
Nach vollständiger Durchtrocknung ist die Oberfläche des Vlieses mit der KalkHaftbrücke zu versehen.
Variante 2
Die Plattenbeplankung ist vollflächig mit einem Sperrgrund vorzustreichen.
Nach Durchtrocknung des Sperrgrundes wird die Kalk-Haftbrücke vollflächig aufgespachtelt.
Gips-, Gipshaft- und Mischputz
Bei intakten alten Gipshaftputzen oder Mischputzen den Untergrund mit lösemittelfreiem Voranstrich versehen und die Kalk-Haftbrücke vollflächig aufspachteln.
Wurden bei der Renovierung Stellen neu verputzt oder ausgebessert und wurden diese Arbeiten mit gipshaltigen Materialien ausgeführt, dann sind diese Stellen mit Sperrgrund zu behandeln um ein Durchschlagen in den Kalkputz zu verhindern.
Bei neuen gipshaltigen Putzen ist ein Sperrgrund vorzustreichen. Nach Durchtrocknung die Kalk-Haftbrücke vollflächig aufspachteln.